165 Drensteinfurter kfd Frauen beteiligten sich beim traditionellen Elisabethkaffe an der Unterschriftenaktion „JA zur geschlechtergerechten Kirche“
Die Teamleiterin Ele Eidecker stellte klar, dass es das Ziel der 450 000 Mitglieder starken kfd sei, die Gleichberechtigung von Frauen innerhalb der Kirche zu erreichen. „Frauen sollen gleichberechtigt die Kirche mitgestalten", so Eidecker.
Erneut beteiligte sich die kfd St. Regina an der Postkartenaktion, mit der Bitte: “Solidarisch und gerecht” das neue Rentenmodell zu gestalten. Dazu fordern wir die Verantwortlichen auf, die Thematik mit einem schlüssigen Konzept, in den kommenden Koalitionsverhandlungen festzuschreiben, um Altersarmut auch in Zukunft zu verhindern. Insgesamt haben 1384 politisch interessierte "Drensteinfurter" unterschrieben.
Mütterrente sorgt ab 1. Juli 2014 für mehr Gerechtigkeit
KDFB und kfd begrüßen Beschluss des Deutschen Bundestages zur Leistungsverbesserung in der gesetzlichen Rentenversicherung
Mütterrente - Ein erster Schritt in die richtige Richtung
Die KFD-St. Regina hat sich massiv für die so genannte „Mütterrente“ und dem Thema: Rentengerechtigkeit eingesetzt und bedankt sich nun bei allen Beteiligten. Auf diversen kfd Veranstaltungen wurden in Drensteinfurt insgesamt 1 234 Unterschriften gesammelt und an den Deutschen Bundestag und Herrn Reinhold Sendker MdB geschickt. Das kfd Leitungsteam freut sich über das bekannte Ergebnis und mit den Frauen die nun eine baldige rückwärtige Auszahlung erwarten können.
Hintergrund: Mit großer Freude nehmen der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) und die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) das Ergebnis der abschließenden Beratungen im Deutschen Bundestag zur sogenannten Mütterrente auf. "Unser langjähriges Engagement für die bessere Anerkennung der Erziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung hat endlich zum Erfolg geführt", stellen die Vorsitzenden der beiden größten katholischen Frauenverbände, Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd, und KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth fest. "Der zusätzliche Rentenpunkt für vor 1992 geborene Kinder trägt dazu bei, dass die Lebensleistungen von älteren Müttergenerationen in der Rente besser anerkannt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zu mehr Generationen- und Rentengerechtigkeit", führt Flachsbarth aus. Und Opladen betont: "Wir danken den vielen Tausend Frauen in unseren Verbänden, die sich für dieses berechtigte Anliegen eingesetzt haben.
Der Erfolg zeigt, dass die Stimmen der katholischen Frauen in der Politik gehört werden. Diesen Weg des gemeinsamen Engagements werden wir weiter beschreiten, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen nachhaltig zu verbessern."
Quelle: kfd Bundesverband 23.05.2014
Informationen zur Mütterrente
Text Bundesverband
Ab 1. Juli 2014 erhalten Mütter bei der Rentenberechnung einen zusätzlichen Entgeltpunkt für die Erziehung jedes Kindes, das vor 1992 geboren wurde. Das ist ein riesiger Erfolg für die politische Lobbyarbeit der kfd! Unsere Unterschriftenaktion von 2012, die Postkartenaktion 2013, die vielen Briefe an Abgeordnete und Minister, die Veranstaltungen und Gespräche zum Thema haben entscheidend dazu beigetragen, dass ältere Mütter jetzt in der Rente bessergestellt werden.
Die wichtigsten Fakten zur Mütterrente:
Kfd Frauen fordern mehr Generationengerechtigkeit bei der Rente!
Sind Kinder, die ab 1992 geboren wurden, der Gesellschaft mehr wert als ältere? Das wird jeder verneinen. Und doch stellt es sich in der Mütterrente so dar: Bei der gesetzlichen Rentenversicherung wird für Kinder, die vor 1992 zur Welt kamen, nur ein Entgeltpunkt (= 27 Euro monatlich) angerechnet, für später geborene Kinder dagegen drei Entgeltpunkte (= 82 Euro monatlich).
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), hat im Verbund, über 202.000 Unterschriften für „Mehr Generationengerechtigkeit bei der Rente“ gesammelt und am 26. Juni 2012 in Berlin der zuständigen Bundessozialministerin Ursula von der Leyen übergeben. Die kfd St. Regina Drensteinfurt, beteiligte sich mit 768 Unterschriften erfolgreich an dieser Aktion.
Mit dem Ergebnis des Koalitionsausschusses vom 04.November zeigten sich die Frauenverbände sehr unzufrieden und bitten nun die Abgeordneten ihrer Wahlkreise um Unterstützung. Aus diesem Grund hat die Kfd St. Regina, auf dem Elisabethkaffee am 13./14. November erneut eine Unterschriftenaktion gestartet, um den zur Prüfung im Parlament anstehenden Beratungen, zum Thema Rente mehr Nachdruck zu verleihen.
„Es kann nicht sein, dass Frauen, die die Sorge um die Familie stets in den Vordergrund gestellt haben, die Verliererinnen unserer Gesellschaft sind. Drei Erziehungspunkte pro Kind können für viele Frauen den Unterschied ausmachen, der sie künftig vor Altersarmut bewahrt“, heißt es in dem Schreiben, das mit über 200 Drensteinfurter Unterzeichnerinnen an den Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Warendorf, Herrn Reinhold Sendker MdB, ging.
Mit Schreiben vom 28.November bedankt sich der Abgeordnete des Bundestages, Reinhold Sendker und versicherte den kfd Frauen, unter anderem, am parlamentarischen Auftrag fest zu halten.
14. Februar 2012:
22 Aktenordner prall gefüllt mit Unterschriftenlisten, das ist das Resultat einer bundesweiten
Unterschriftenaktion der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), an der sich insgesamt 97.772 Menschen beteiligt haben. Darin setzt sich der Verband dafür ein,
Geschieden-Wiederverheiratete nicht vom Empfang der Sakramente auszuschließen. Gestartet worden war die Initiative im Rahmen der Aktionswoche „kfd – dafür stehen wir“ Ende September letzten
Jahres.
„Die große Resonanz auf unsere Aktion zeigt, wie drängend dieses Thema in unserer Kirche ist und das nicht nur für die Betroffenen selbst“, kommentiert kfd-Bundesvorsitzende Maria Theresia
Opladen das Ergebnis. Mit ihrer Unterschrift hätten sich auch viele Menschen solidarisch gezeigt, die einen barmherzigeren Umgang mit jenen wünschten, die mit einer zweiten Ehe einen Neuanfang
wagten. „Viele Geschiedene fühlen sich nach einer Wiederheirat von der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen, weil sie beispielsweise die Kommunion nicht empfangen dürfen. Dabei brauchen auch
sie Unterstützung und Ermutigung. Einer Kirche, die die Nöte der Menschen ernst nimmt, kann dies nicht gleichgültig sein“, so Opladen weiter. Die Unauflöslichkeit der Ehe sei dadurch keineswegs
in Frage gestellt. Vielmehr solle die Unterschriftenaktion Anstoß sein, sich des Themas erneut anzunehmen. Insbesondere der begonnene Dialogprozess biete die Chance dazu. „Wir sind überzeugt,
dass gerade in der Frage der Geschieden-Wiederverheirateten theologische und pastorale Lösungen gefunden werden können, die die Alltagsfragen der Menschen einbeziehen“, erklärt Opladen.
In einem Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, drängt die kfd auf ein Gespräch. In diesem sollen weitere mögliche Schritte erörtert werden. So
soll die theologische Frage der Zulassung von Geschieden-Wiederverheiraten zu den Sakramenten noch einmal geprüft werden. Darüber hinaus schlägt der Verband vor, das Anliegen auch im Rahmen des
Dialogprozesses zusammen mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Laienengagements eingehend zu reflektieren. „Nur gemeinsam können wir eine Kirche verwirklichen, die nahe bei den Menschen
ist und diese in entscheidenden Lebenssituationen begleitet und unterstützt“, erklärt Opladen abschließend. Vor diesem Hintergrund stellten die fast 98.000 Unterschriften, aber auch die
zahlreichen Mails, Briefe und Anfragen der letzten Zeit eine besondere Verpflichtung dar.