Projekt Caraveli  

Der peruanische Bischof , Juan Carlos Vera Plasencia vom Orden der Hiltruper Missionare, in der Prälatur Caraveli, bat seinen ehemaligen Lehrer Franz Anstett , ihm bei seiner Aufgabe als Generalvikar zur Seite zu stehen. Bis zum Frühjahr 2006 war Franz Anstett Diözesanpräses der Katholischen  Frauengemeinschaft Deutschland und Pfarrer der Gemeinde St. Agatha in Münster. Den Drensteinfurter kfd Frauen ist Pastor Anstett bekannt durch seine Besuche auf dem Elisabeth Kaffee, der gemeinsamen Messfeier und ganz besonders durch die Einkehrtage 2006 in Gehrden.

Die Bitte von Pastor Anstett an die Pfarrgemeinden, den Aufbau einer Seelsorge in den peruanischen Anden finanziell zu unterstützen, wurde von Pastor Matthias Hembrock auch an die kfd weitergereicht. Für einen Zeitraum von drei Jahren, ab 2006, fördert die kfd St. Regina das Projekt Caraveli, mit jährlich 500,00€.

Von seinem Peru Aufenthalt und Gast von Generalvikar Franz Anstett berichtete Pfarrer Clemens Röer anschaulich in der Mitarbeiterrunde am 15.November 2007. Mit Hilfe der kfd Gruppen im Bistum Münster, ist es unter anderem gelungen, in dem 3000 Meter hoch gelegen  Bergdorf Incuyo, ein medizinisches Zentrum mit einer Apotheke einzurichten. Die Bewohner der umliegenden Dörfer nehmen weite Wege in Kauf um sich dort behandeln zu lassen. „Es tut gut zu sehen, dass mit Hilfen aus dem Bistum Münster, viel erreicht werden kann“, sagt Pfarrer Röer.

Im Februar 2008 erhielt die kfd freundliche Zeilen mit lieben Grüßen und Wünschen von Generalvikar Franz Anstett, aus Südamerika.

Einkehrtage in Gehrden mit Pastor Anstett
Einkehrtage in Gehrden mit Pastor Anstett
Einkehrtage in Gehrden mit Pastor Anstett
Einkehrtage in Gehrden mit Pastor Anstett

Im Dezember 2009 hat die kfd St. Regina Weihnachtsgrüße von Pastor Franz Anstett aus Peru erhalten. "Wir haben das weitergeführt, was sich bewährt hat", schrieb er über das Hilfsprojekt in der Prälatur Caraveli. Familien seien mit Schulheften und Kleidung unterstützt worden, Schulküchen gefördert. Ein Vorschulbereich wurde aufgebaut, und in abgelegenen Dörfern wird der Aufbau des Computerbereiches unterstützt. Zahnarztkampagnen und Aktionen für die Gesundheit von Frauen kamen hinzu.

Anstett schreibt, er sei viel für Taufen, Erstkommunionen und Firmungen unterwegs. "Oft müssen die drei Sakramente zusammen gespendet werden weil wir mit den wenigen Pristern  nur selten die Dörfer besuchen können".  Der Geistliche dankt der kfd für ihre Unterstützung. "In Peru gibt es den Brauch, in den Weihnachtstagen vor der Krippe, vor dem Jesuskind, zu tanzen", erklärt er. "Der Junge auf dem Bild schlägt sein Tamburin. Hoffentlich hört Ihr es auch in Deutschland, denn es soll ein kleiner Advents- und Weihnachtsgruß sein für alle, die sich mit uns und unserer Arbeit verbunden fühlen."

Feliz Navida 2009 = Frohe Weihnachten

Die Tamburin Klänge haben wohl Drensteinfurt erreicht. Die kfd Frauen reagierten mit einer spontanen Sammlung und konnten zum Fest 191,70 € an das Hilfsprojekt Caravele überweisen.


Stiftung Deepti Foundation

Zu einem informativen Nachmittag konnte Teamsprecherin Ele Eidecker ca. 60 kfd Frauen im Alten Pfarrhaus begrüßen. Nach kurzen Infos an die Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst freuten sich die Damen zuerst auf eine gemütliche Kaffeerunde. Anschließend referierten Maria Schmidt und Veronika Grümme in anschaulicher Weise über ihre vergangene Gemeinderundreise, die im Januar 2019 nach Indien führte. Die kfd Frauen, einige Interessierte und Fahrtenteilnehmer ließen sich diesen spannenden Bericht nicht entgehen. Mit einer Power Point Präsentation und wechselnden, auch humorvollen Erzählungen berichteten die Referentinnen über das Land und die Schönheiten Indiens. Der Besuch galt nicht nur den Sehenswürdigkeiten, wie das weltbekannte Mausoleum Taj Mahal am Stadtrand von Agra oder den vielen bunten Basaren. Ein herzliches Wiedersehen gab es auch mit Pater Sojan, der lange Zeit in St. Regina gewirkt hat und nun den Gästen gerne seine indische Heimat zeigte. Als Mitglied der Thomas Missionare kümmert sich Sojan mit seinen Mitbrüdern um die gesellschaftlichen Probleme der Mandya Mission in Südindien.

 

Mit der gemeinnützigen caritativen Stiftung Deepti Foundation hilft Sojan, benachteiligten und gefährdeten Gruppen durch Eigenverantwortlichkeit auch menschliche Würde zu erlangen. Mit ihren Sozialzentren, Schulen und Heimen bietet die Organisation indischen Kindern und Jugendlichen eine Alternative zu den Müll-Sucher-Slums. Der ausführliche Reisebericht gab interessante Einblicke in einige Stationen und die körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnisse der Kinder. Über den farbenfrohen Alltag der Kinder oder Indiens heilige Kühe und viele herzliche und gastliche Begegnungen wussten die Reisenden zu erzählen. Die kfd Frauen waren beeindruckt und spendeten spontan 300,00€ für das Projekt. Sie bedanken sich mit Applaus für diesen informativen und anschaulichen Reisebericht.