Frühlingstour nach Amsterdam

Gut gelaunt starteten Freitagmorgen 28 Damen der  Katholischen Frauengemeinschaft St. Regina, zu einer Wochenendtour in die benachbarte Metropole der Niederlande. Eine versierte Reiseführerin empfing am frühen Nachmittag die Gruppe zu einer 2 stündigen, informativen Stadtrundfahrt. Vorbei ging es an den berühmten Grachten mit ihren über 6000 denkmalgeschützten Häusern im historischen Zentrum,  zum Hafengebiet mit dem einstigen, blühenden Handel der niederländischen Kolonien. Eine Vielzahl weiterer historischer Sehenswürdigkeiten und berühmte Museen faszinierten die Frauen. Im jüdischen Diamantenviertel erlebten sie, bei einem Besuch, die hohe Kunst des Diamantenschliffs  und deren weitere traditionelle  Bearbeitung. Lebhaftes Treiben umgab am nächsten Morgen die Damen bei einem Besuch  des Albert-Cuip -Marktes. Dieser größte  Freiluftmarkt Europas  beeindruckte die Besucher mit seinen exotischen Düften und den vielfältigen Angeboten.  Im Anschluss daran schloss sich bei herrlichen Sonnenschein eine erholsame Grachten fahrt an, entlang der Prinzengracht mit ihrer im Renaissancestil beeindruckenden „ Westerkerk „. Genügend Zeit blieb den Damen auch für einen gemütlichen Spaziergang, etwa zum prächtigem „Reichsmuseum“, dessen zehnjährige Renovierung   Königin Beatrix, mit ihrem letzten öffentlichen Auftritt in 2013 abschloss. Oder ein Bummel an der Amstel, am “ Osterdok“ einen Café zu trinken, um einfach den Flair dieser jungen und turbulenten Weltstadt zu genießen. Ein krönender Abschluss war am Sonntag die Besichtigung des Royal Palace Amsterdam.  Der ursprünglich auf 13 659 Pfählen gebaute Bau wurde vor 350 Jahren als Rathaus errichtet und von Napoleon Bonaparte zum Palais erweitert. Anschaulich wurde die wechselvolle Geschichte des Prachtbaus, der ab 1808 als Königssitz diente, bei der interessanten Führung erzählt. Nach einer kostspieligen, mehrjährigen Wiederherstellung beeindruckten das Interieur, die kostbaren Marmorböden, die gewaltigen Gemälde und Kronleuchter. Ein Blick in die seit 1814 spätgotische Basilika  „Nieuwe Kerk“ als  Krönungskirche der Niederländer  am „Dam“ Platz, durfte natürlich nicht fehlen. Eine kleine Stärkung im urigem Pancake Bakery war der gemütliche Abschluss, bevor  die Heimreise angetreten wurde.

Mit vielen neuen Eindrücken, erreichten die kfd Frauen am frühen Abend wieder Drensteinfurt und bedankten sich sehr herzlich bei Ele Eidecker, die dieses erlebnisreiche Wochenende zusammengestellt  hatte.


Fritzlar, Edersee und Schloss Waldeck

Ihren Tagesausflug unternahmen 52 Frauen der Kfd St. Regina in diesem Sommer in die

Dom- und Kaiserstadt Fritzlar. Auf ihrem Stadtrundgang erkundeten sie die historische Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern, dem Hochzeitshaus, dem Rathaus und dem Fritzlarer Dom. Ein besonderes Gebäude ist der 23 m hohe Graue Turm, einer von 23 Wehrtürmen, die die Stadt einst mit ihrer langen Stadtmauer abriegelten. Der Turm bot von oben eine besondere Aussicht auf das Waldecker Land.

Nach einem leckeren Mittagessen durfte  eine ausgiebige Schifffahrt bei schönstem Sonnenwetter auf dem Edersee nicht fehlen,  bevor es, nicht ohne das Schloss Waldeck gesehen zu haben, wieder zurück nach Drensteinfurt ging.


Frankreich: Normandie & Bretagne

Eine erlebnisreiche Woche verbrachten 50 Personen der Kfd St. Regina in der Normandie und Bretagne. Nach 11 Stunden Fahrzeit erreichten die Kfd-Frauen mit ihren Partnern  die Hauptstadt der Normandie, Rouen. 

Am Donnerstagmorgen erwartete Reiseleiter Dirk die Stewwerter zu einer Stadtführung, beginnend  mit der Kathedrale Notre-Dame. Der ehemalige Pestfriedhof und der Platz des Scheiterhaufens der Jeanne d’Arcwurden auf diesem Gang ebenfalls besichtigt. Sehr kurzweilig erzählte der Reiseleiter die Geschichte der Johanna von Orléans. Weiter ging die Fahrt über die Pont de Normandie in das bezaubernde Hafenstädtchen Honfleur an der Seinemündung. Hier durfte ein Bummel durch die malerischen Gassen mit ihren Fachwerkhäusern nicht fehlen.  Den Abschluss des Tages bildete der Besuch von Etretat. Die bizarr geformten Kreideklippen boten ein imposantes Fotomotiv  und die Aussicht von den Klippen war grandios.

Am Freitag ging die Fahrt weiter über dem noblen Badeort Deauville nach Arromanche. Hier konnten die Reste des im 2. Weltkrieg künstlich angelegten Hafens bestaunt werden. Ferner wurde die Landungsküste Omaha-Beach mit ihren erhaltenen Geschützen und Bunkern besichtigt. Auch der Besuch des amerikanischen Soldatenfriedhofs mit über 7000 Mahnmalen war Bestandteil des durch den D-Day geprägten Tages der deutsch-französischen Geschichte.  Bevor die Stadt San Malo erreicht wurde, machte die Gruppe noch einen Zwischenstopp auf einem typisch französischen Bauernhof zur Verkostung von Cidre und Calvados.

Samstagmorgen wurde auf einem Rundgang die Altstadt von San Malo besucht. Auch hier konnte der Reiseleiter nette Anekdoten von Asterix und Obelix erzählen.  Ein ausgiebiges Mittagessen mit frischen Muscheln und Fisch in einem kleinen französischen Restaurant durfte auf dieser Reise natürlich nicht fehlen. Ein besonderes Erlebnis war am Samstagnachmittag der Besuch von Mont-St-Michel. Schon aus der Ferne konnte man den gewaltigen Klosterberg sehen. Das „Wunder des Abendlandes“ liegt auf einem Felsen im Meer und umfasst  6 Jahrhunderte Geschichte.

Sehr früh ging es am Sonntagmorgen per Katamaran auf die Blumeninsel Jersey. Während einer Rundfahrt  konnte die Gruppe die Kanalinsel kennenlernen, die geprägt ist von der Landwirtschaft.  Jersey ist die Größte und Bevölkerungsreichste der Kanalinseln.

Am nächsten Tag führte die Reise in die Südbretagne nach Vannes. Von dort ging es mit dem Schiff in den Golf von Morbihan. Bei  strahlendem Sonnenschein genossen die Teilnehmer den Ausblick auf die bezaubernden Buchten und erfreuten sich an den vielen kleinen Booten. Auch hier wusste der Reiseleiter kurzweilige Geschichten und Anekdoten zu erzählen. Ein Höhepunkt an diesem Tage war sicherlich das Picknick am Strand mit französischen Köstlichkeiten. Die 3000 Hinkelsteine von Carnacgehörten ebenfalls ins Reiseprogramm, die am Nachmittag besichtigt wurden.

Am Dienstag standals letzte Führung die mittelalterliche Stadt Dinan auf dem Plan, die geprägt ist durch die schönen alten Ständerfachwerkhäuser und der Basilika. Gegen Mittag hieß es, Abschied nehmen von unserem Reiseleiter, der uns in den Tagen die Geschichte der Normandie und Bretagne sehr nahe gebracht hat. Auf dem Weg zur letzten Übernachtung nahe Paris machten die Teilnehmer noch einen Zwischenstopp in Chartres.  Imposant und hochaufragend ist das Wahrzeichen der  Stadt, die Kathedrale Notre-Dame de Chartres,  schon von weitem  sichtbar. 1979 wurde Notre-Dame de Chartres als Weltkulturerbe aufgenommen.

Gutgelaunt und zufrieden erreichte die Gruppe nach über 3000 gefahrenen Kilometern mit vielen neuen Eindrücken am Mittwochabend wieder Drensteinfurt.


Düsseldorf: Landtag und Weihnachtsmarkt

Am Mittwoch starteten 51 Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft  St. Regina zu einem Besuch in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Ziel der Damen war das  NRW Landesparlament im dortigen Regierungsviertel. Nach dem Sicherheitsscheck bekamen die Frauen eine interessante Einführung, auch über den einladenden architektonisch ansprechenden Gebäudekomplex am Rheinufer. Vom Besucherservice wurden die Frauen im Anschluss daran in den großen Plenarsaal geführt. Dort verfolgten Sie von der  Zuschauertribüne, live die Kommentare der Minister und Abgeordneten während Ihrer Arbeit. In der  Plenarsitzung ging es in dem Zeitraum um die Pädagogische Qualität der Inklusion im Schulwesen. Vom Landtagsabgeordneten Henning Rehbaum, wurden die Drensteinfurter Frauen im Anschluss sehr herzlich begrüßt und zu einer spannenden Diskussionsrunde eingeladen. Eine gemütliche Kaffeerunde mit dem Abgeordneten beendete den Besuch im Landtag. Mit einem beschaulichen Bummel entlang der Rheinpromenade, wurden bald die festlich beleuchteten Straßen der Altstadt erreicht. Der „ Engelchen Markt“ in dieser Winterwelt und die vielen nostalgischen Hütten luden zum Verweilen ein. Mit einem gemeinsamen Abendessen beschlossen die Frauen diesen ereignisreichen Tag und begaben sich auf die Heimreise.