Zur diesjährigen 3-Tagesfahrt machten sich am Freitag morgen 26 Frauen auf dem Weg nach Zwolle. Im Gepäck ihre Fahrräder. In Zwolle angekommen, machte sich die Gruppe auf, die Hauptstadt der Provinz Overijssel zu umradeln. Leider zwang ein langanhaltender Regen die Kfd-Frauen zum Abbruch ihrer Radtour. Gegen Abend stand noch eine Stadtführung auf dem Programm. Sehr unterhaltsam brachte der Stadtführer den Damen die Hansestadt Zwolle mit ihrer reichen Geschichte näher und sie gewannen einen Eindruck von der Lebendigkeit der Handelsstadt und ihren Wasserwegen .

Der Samstag stand im Zeichen einer ganztägigen Radtour durch die Naturlandschaft. Trotz einiger Regenschauer und starker Windböen war es ein Erlebnis, durch die Flusslandschaft mit ihren Deichen und dem grünen Deichvorland zu radeln. Diese Region wird als die vielleicht „holländischste“ aller Gegenden der Niederlande beschrieben. Nach 50 km Radfahren und einem Aufenthalt in Kampen, einer einst mächtigen Hansestadt mit einem historischen Stadtkern und eine der schönsten Häuserfronten der Niederlande, erreichte die Gruppe am Abend wieder Zwolle. Den Abend ließ man gemütlich im Hotel ausklingen.

Bevor die Gruppe am Sonntag den Heimweg antrat, stand noch ein Besuch des Wasserdorfes Giethoorn an. Nach einem Bummel durch den Ort, der geprägt wird von vielen Grachten, hohen Holzbrücken und den mit Reet gedeckten Häusern wurde eine Bootsfahrt durch die Grachten und dem anliegenden See zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Giethoorn wird auch das grüne Venedig genannt und zieht jährlich Tausende von Besuchern an.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es auf die Heimreise. Trotz unbeständigem Wetters wurde die Reise in die Niederlande zu einem Erlebnis und man erreichte frohgelaunt Drensteinfurt.

Am frühen Mittwochmorgen starteten 70 Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft St. Regina zu ihrer diesjährigen Tagesfahrt. Ziel war die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit ihren berühmten Herrenhäuser Gärten. Gartenkunst in höchster Vollendung umgibt das neu erbaute und im Frühjahr eröffnete Schloss Herrenhausen in einer der schönsten Parkanlagen Deutschlands. Die einstige Sommerresidenz der Welfen wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und erstrahlt heute als wieder erbautes Tagungszentrum und Museum in altem Glanz. Bei einer Führung erlebten die Frauen den barocken Großen Garten, der zum Bleiben und Spazieren gehen einlud. Seit mehr als 300 Jahren sind die Herrenhäuser Gärten die beeindruckende Bühne für prächtige Feste und zeugen auch heute noch vom glanzvollen Leben zur Zeiten der Kurfürstin Sophie. Die zur EXPO im Jahr 2000 restaurierte Grotte verzauberte die kfd Frauen mit den Glas und Spiegelornamenten der berühmten Künstlerin Niki de Saint Phalle, die ein Jahr vor der Fertigstellung im Mai 2002 verstarb.

Zum anschließenden Mittagessen stärkten sich die Damen im „Alten Rathaus“ im Herzen von Hannover. In den historischen Räumen genossen die Frauen diese Pause in angenehmer und unterhaltsamer Atmosphäre. Die Altstadt mit ihren zahlreichen Winkeln und mittelalterlichen Fachwerkhäusern lud anschließend bei herrlichem Sonnenschein zum Bummeln oder einem mittäglichem Spaziergang ein. Ein Blick in die älteste Marktkirche durfte dabei nicht fehlen. Weiter ging es zum majestätischen Prachtbau des „Neuen Rathauses“, das wegen der Nähe zur „Leinemasch“ auf 6026 Buchenstämmen in den Jahren 1901 -1913 errichtet wurde. Zu bewundern war hier das imposante Treppenhaus mit seinen vier Stadtmodellen und deren Geschichte von 1689 bis heute, oder es konnte mit dem Bogenaufzug zur 97 Meter hohen Kuppel gefahren werden. Im angrenzenden „Gartensaal“ machten es sich die kfd Damen dann bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Auf dem Maschteich lud zudem, die zum 100 jährigen Geburtstag des Parks, schwimmende Illustration „ Seelebaumeln“ des Künstlers Rainer Gottemeier aus Potsdam, zum Innehalten ein. Mit vielen neuen Eindrücken, erreichten die kfd Frauen am frühen Abend wieder Drensteinfurt, nicht ohne sich bei Ele Eidecker zu bedanken, die diesen Tag organisiert hatte.

Wochenende Tour ins „Schwabenland“ 20.-22. September 2013

Am frühen Freitagmorgen, starteten 24 Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft St. Regina zu ihrer Wochenendfahrt. Das diesjährige Ziel war die im Neckartal gelegene, baden –württembergische Landeshauptstadt, Stuttgart. Bei einer geführten Stadtrundfahrt am zeitigen Nachmittag, bekamen die Frauen erste Eindrücke und herrliche Blicke auf den in sanften Hügeln eingebetteten so genanten „Stuttgarter Kessel“.

Der Besuch des bekannten, charmant witzigen und teils auch rührenden Musicals, Sister Act stand als besonderes Ereignis auf dem Abendprogramm der Gruppe. Am anderen Morgen, lernten die Frauen bei einem geführten Rundgang, den historischen Stadtkern kennen. Vorbei ging es an dem Altem Schloss, dem Schillerplatz, der Stiftskirche, dem großem barocken Neuen Residenzschloss und dem Schlossgarten. Auch war ein Besuch der Domkirche St. Eberhard eingeschlossen. Die Frauen genossen sichtlich das Flair der Stadt, dem sich ein ausgiebiger Bummel anschloss. Besonders durfte ein Besuch, der denkmalgeschützten Markthalle im Jugendstilgebäude, nicht fehlen.

Am frühen Nachmittag, bei strahlendem Sonnschein, lud das Motorschiff „Wilhelma“ zu einer zweistündigen Neckar Rundfahrt ein. Der Fluss präsentierte sich mit einem herrlichen Blick auf die romantischen Weinberge und Rebstöcke. Diese sind außerdem auch auf sonnigen Hügeln im Herzen der Großstadt zu finden. Gut erholt erkundeten die Damen anschließend  bei einem Bummel, die schon fürs kommende Volksfest geschmückte, historische Altstadt von Bad Cannstatt.  „Herzlich Willkommen“ hieß es für die kfd Frauen am Sonntagmorgen im extravaganten Neubau des Mercedes - Benz - Museums. Bei einer Besichtigung wurden dort kurzweilig, die über 100 jährige Automobil Geschichte, der Wunsch von Beweglichkeit und Freiheit und deren Erfolge spannend dargestellt. Einig waren sich die Damen, das die Faszination Technik keine reine Männer Domäne ist.

Am Abend trafen die  kfd´lerinnen  frohgelaunt, nach einem erlebnisreichen Wochenende wieder in der Heimat ein und bedankten sich herzlich bei Ele Eidecker, die diese Fahrt zusammengestellt hatte.